Wie Sie die Gesetze für Abfallbeseitigung in Ihrem Betrieb richtig umsetzen

2021/08/08


Das Plastikspielzeug mit den leeren Batterien, die kaputte Computermaus oder die alten Holzregale, die beim letzten Umzug liegengeblieben sind. Der eine oder andere Haushaltsmüll landet schnell mal in der Restmülltonne, obwohl er eigentlich gesondert entsorgt werden müsste – meist bleibt das unbemerkt.  

Im Betrieb schauen die Behörden jedoch genauer hin, wenn es sich um die ordnungsgemäße Entsorgung von Abfall handelt. Die Müllbeseitigung muss nach bestimmten Vorschriften organisiert sein und zudem nachvollziehbar dokumentiert werden. In diesem Beitrag erfahren Sie, weshalb das Abfallmanagement so entscheidend ist. Zudem finden Sie hilfreiche Tipps zur praktischen Umsetzung der Abfallhierarchie in Ihrem Betrieb.

Weshalb existieren Gesetze für den Umgang mit Abfall?

Was mit unserem Abfall geschieht, nachdem wir ihn beseitigt haben, entwickelt sich zu einer immer brisanteren Fragestellung. Die richtige Entsorgung geht über das Vermeiden von Plastik und Verpackungen hinaus.

Viele Abfälle, wie Batterien oder Energiesparlampen enthalten Schadstoffe, die auf keinen Fall in die Umwelt gelangen sollten. Andere Produktbestandteile, wie bestimmte Metalle in Elektrogeräten kann man zudem wiederverwenden. Werden die Geräte also korrekt recycelt, müssen weniger neue Ressourcen verbraucht werden.

Die grundlegenden Rahmenbedingungen für den Umgang mit Abfall werden auf EU-Ebene festgelegt. Auf diese Weise sorgt man dafür, dass alle Mitgliedstaaten eine gemeinsame Abfallpolitik verfolgen – also in Sachen Abfall auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten. Die wichtigste dieser EU-Richtlinien ist wohl die Abfallrahmenrichtlinie (2008/98/EG).

Achtung: Material, das Sie wiederverwenden möchten, sollte in geeigneten Sammelbehältern zusammengeführt, geprüft und gegebenenfalls gereinigt werden.

Fachgerechtes Abfallmanagement im Betrieb in 5 Schritten – so geht’s

1. Vermeidung
  • Senken der Abfallmenge
    Die beste Option für Ihren Betrieb und die Umwelt: Wo kein Müll ist, muss auch keiner entsorgt werden.
  • Schadstoffreduzierung
    In manchen Fällen lässt sich der Abfall nicht komplett umgehen. Es gibt jedoch die Möglichkeit, auf Produkte umzusteigen, deren Abfälle weniger schädliche Auswirkungen haben. Für Verpackungen aus Kunststoff werden beispielsweise immer mehr Alternativen entwickelt, die aus Reststoffen wie Maisstroh, Sägemehl oder sogar Essensresten hergestellt werden.
  • Erfahrungsaustausch
    Ihre Mitarbeiter, die tagtäglich mit Produkten und Verpackungen arbeiten, haben oft sehr gute Ideen, wie Abfälle vermieden werden können.
  • Vermittlung des Ziels
    Wichtig ist, dass alle Beschäftigten über das Ziel der Müllreduktion informiert sind. Noch besser ist es, wenn Sie einen bestimmten Richtwert festlegen können, den Sie bis zu einem Zeitpunkt gemeinsam erreichen möchten. Das steigert die Motivation.
2. Wiederverwendung
  • Reparieren: Besonders Elektrogeräte können oft repariert werden, anstelle sie zu entsorgen und neue Geräte zu kaufen.
  • Wiederverwenden: Verpackungen oder andere Materialien sollten Sie, wenn möglich, aufheben und wiederverwenden.

In dieser Stufe geht es darum, die Lebensdauer von Geräten und Produkten zu verlängern, um die Menge an Abfall im Betrieb zu reduzieren. Viele andere Produktbestandteile lassen sich zudem mehr als einmal für denselben Zweck verwenden.

3. Recycling

Kann keine der obigen Strategien angewendet werden, ist der Abfall bei der zuständigen Mülldeponie zu entsorgen. Beachten Sie an dieser Stelle die Sondervorschriften für den Transport und die Beseitigung von gefährlichen Abfällen und Sondermüll.

Der Schutz von Umwelt und Ressourcen ist uns bei kaiserkraft besonders wichtig. Gerne unterstützen wir Sie bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Abfallbewirtschaftung in Ihrem Betrieb. Werfen Sie einen Blick in unsere Produktwelt fürs Abfallmanagement.

4. Verwertung

Diese Stufe sieht vor, dass Materialien verbrannt werden, durch die Strom oder Wärme erzeugt werden kann. Beachten Sie dabei, dass nur Rohstoffe für die energetische Verwertung geeignet sind, bei deren Verbrennung keine Schadstoffe freigesetzt werden. Auch diese Abfälle werden in der Regel im Betrieb gesammelt und dann an die zuständige Verwertungsstelle übergeben.

5. Beseitigung

Kann keine der obigen Strategien angewendet werden, ist der Abfall bei der zuständigen Mülldeponie zu entsorgen. Beachten Sie an dieser Stelle die Sondervorschriften für den Transport und die Beseitigung von gefährlichen Abfällen und Sondermüll.

Der Schutz von Umwelt und Ressourcen ist uns bei kaiserkraft besonders wichtig. Gerne unterstützen wir Sie bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Abfallbewirtschaftung in Ihrem Betrieb. Werfen Sie einen Blick in unsere Produktwelt fürs Abfallmanagement.

Abfallbeseitigung im Betrieb mg$

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